Die melodramatische Geschichte einer jiddischen Familie in der Ukraine, von der Jahrhundertwende bis nach Beendigung des Ersten Weltkrieges. Im Mittelpunkt die Mutter, die bemüht ist, die Familie durchzubringen, jedoch langsam deren Zerfall miterleben muß: Ihr Mann verläßt das Dorf heimlich, um in Amerika zu Reichtum und Ehre zu kommen; die Tochter erlebt die unglückliche Beziehung zu einem Tanzlehrer; der Krieg beraubt sie des ältesten Sohnes. Schließlich fährt sie ebenfalls nach Amerika, um das jüngste Kind wiederzufinden, das der Vater einst nachkommen ließ, und entdeckt, daß er inzwischen zu einem berühmten Sänger aufgestiegen ist. Der interessante polnische Vorkriegsfilm mischt publikumswirksam ein anrührendes Hohelied der "jiddischen Mame" mit realistischen Einblicken in eine unterdrückte Kultur. Nicht nur als historisches Dokument von Interesse.
- Ab 14.
Ein Brief an die Mutter
Melodram | Polen 1938 | 105 (TV) Minuten
Regie: Joseph Green
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Filmdaten
- Originaltitel
- A BRIVELE DER MAMEN
- Produktionsland
- Polen
- Produktionsjahr
- 1938
- Produktionsfirma
- Greenfilm
- Regie
- Joseph Green
- Buch
- Mendel Osherwitz
- Kamera
- Seweryn Steinwurzel
- Musik
- Abraham Ellstein
- Darsteller
- Lucy Gehrman (Dobrisch, die Mutter) · Alexander Stein (David, der Vater) · Max Bozyk (Schimon, der Schneider) · Chane Levin (Malke, Schimons Frau) · Icchok Grudberg (Meyer)
- Länge
- 105 (TV) Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Melodram
- Externe Links
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