Der Leidensweg eines Mischlings in Australien, den Intoleranz und Voreingenommenheit der Weißen zum Sündenbock stempeln. Seine Aggressionen machen sich eines Tages Luft: Er erschlägt die Familie seines früheren Arbeitgebers und flieht ins Landesinnere, gejagt von den weißen Verfolgern. Der Film läßt seinen Helden als eine Figur des Umbruchs erscheinen, des Übergangs im historischen wie existentiellen Sinn. Halb Weißer, halb Schwarzer, besitzt er nicht mehr den ungebrochenen Glauben an die magischen Kräfte der Aborigines, findet aber ebensowenig Halt an der ihm fremd gebliebenen Welt des Christentums. Ein wichtiger Film, der mehr über Australien vermitteln kann als die meiste Sachliteratur.
- Sehenswert.
Die Ballade von Jimmie Blacksmith
Drama | Australien 1978 | 110 Minuten
Regie: Fred Schepisi
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Filmdaten
- Originaltitel
- THE CHANT OF JIMMIE BLACKSMITH
- Produktionsland
- Australien
- Produktionsjahr
- 1978
- Produktionsfirma
- Filmhouse
- Regie
- Fred Schepisi
- Buch
- Fred Schepisi
- Kamera
- Ian Baker
- Musik
- Bruce Smeaton
- Schnitt
- Brian Kavanagh
- Darsteller
- Tommy Lewis (Jimmie Blacksmith) · Freddy Reynolds (Mort) · Ray Barrett (Constable Farrell) · Jack Thompson (Reverend Neville) · Julie Dawson (Mrs. Neville)
- Länge
- 110 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB