Einer starb zu früh

Gervais und Bernard entfliehen 1943 aus deutscher Kriegsgefangenschaft. Kurz vor ihrem Ziel in Frankreich wird Bernard von einem Zug überfahren. Gervais trifft nun auf drei Frauen, an denen er zerbricht: Hélène hält ihn für Bernard, er sagt aus Feigheit nicht die Wahrheit. Ihre Schwester schweigt aus Eifersucht, und Bernards Schwester schließlich sagt aus Geldgier nichts. Gervais läßt zu, daß die Deutschen Agnès umbringen, duldet, daß Hélène Bernards Schwester tötet, heiratet Hélène und läßt sich von ihr langsam vergiften. Eine Mischung aus psychologischem Reißer und raffinierter Kolportage; Saslawsky - bis Ende der 40er Jahre ein in Argentinien bekannter Regisseur, der dann vor Peron floh - spielt mit glänzender Besetzung und effektvoller Dramaturgie über die absurde Story hinweg.