1970 touren die "Rolling Stones" durch die USA und lassen ihre Konzerte filmen. Höhepunkt des Films, der als Gegenstück zu dem von den Stones ungeliebten Film "One plus One" von Jean-Luc Godard geplant war, sollen Aufnahmen eines Open-Air-Konzertes sein, das in Altamont stattfindet. Während dieses Konzertes kommt es zu Schlägereien durch die als Ordner engagierten "Hells Angels", die schließlich einen Schwarzen unmittelbar vor der Bühne umbringen. Der Film verrät von dieser Vorgeschichte wenig, stattdessen reiht er Konzertaufnahmen aneinander und lässt die Stones am Schneidetisch den Mord betrauern, an dem sie zumindest nicht vollkommen unschuldig waren. In diesem Sinne ist der Film ein doppeltes Dokument des Medienereignisses "Rolling Stones".
- Ab 16.
Dokumentarfilm | USA 1971 | 91 Minuten
Regie: David Maysles
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- GIMME SHELTER
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1971
- Produktionsfirma
- Maysles
- Regie
- David Maysles · Albert Maysles · Charlotte Zwerin
- Kamera
- Peter Adair · Baird Bryant · J. Churchill
- Musik
- The Rolling Stones
- Schnitt
- Ellen Gifford · Robert Farren · Joanne Burke · Kent McKinney
- Länge
- 91 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Die aufschlussreichen Extras umfassen u.a. einen filmhistorisch interessanten Audiokommentar der Regisseure Albert Maysles und Charlotte Zwerin sowie des Mitarbeiters Stanley Goldstein. Ebenso enthalten sind u.a. nicht verwendete Backstage-Szenen mit den Rolling Stones im Madison Square Garden in New York City, ein informatives 36-seitiges Booklet sowie ein 90-minütiger Mitschnitt einer Radioshow von KSAN (1969), moderiert vom damaligen DJ Stefan Ponek, der die tragischen Vorkommnisse während des Konzerts aufarbeitet. Die Edition ist mit dem "Silberling" 2009 ausgezeichnet.