Ein verunsicherter und rebellischer 18jähriger Oberschüler, der von der Schule gewiesen wurde, sucht nach dem Tod seines Vaters nach Orientierung und Fixpunkten in seinem Leben. Seine rigorose Haltung und seine trotzige Kompromisslosigkeit drängen ihn an den Rand der sozialen Gemeinschaft; auch als er schließlich bereit ist, sein Abitur nachzumachen, führt dies zu Unverständnis und Vorurteilen. Ein formal außergewöhnlich dichter, hervorragend gespielter Film, der ebenso kritisch wie ambitioniert zur Diskussion über die Bedeutung des einzelnen in einer sozialistischen Gesellschaft herausfordert. Seine Argumente zur Überwindung eines menschlichen Niemandslandes sind ungebrochen aktuell und fernab ideologischer Färbung: es geht um Respekt, Toleranz und die Notwendigkeit, einander zuzuhören und miteinander zu reden. Der Film wurde nach dem 11. Plenum des ZK der SED im Dezember 1965 verboten.
- Sehenswert ab 14.
Drama | DDR 1965/90 | 91 Minuten
Regie: Frank Vogel
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1965/90
- Produktionsfirma
- DEFA, Gruppe "Heinrich Greif"
- Regie
- Frank Vogel
- Buch
- Manfred Freitag · Joachim Nestler
- Kamera
- Günter Ost
- Musik
- Hans-Dieter Hosalla
- Schnitt
- Helga Krause
- Darsteller
- Peter Reusse (Peter) · Anne-Kathrein Kretzschmar (Anne) · Helga Göring (Frau Naumann) · Jutta Hoffmann (Uschi) · Herbert Köfer (Röhle)
- Länge
- 91 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12 (Video)
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch