Ein Schelm und reiner Tor zugleich lauscht geheimnisvollen Stimmen, die ihm Botschaften zuraunen. Zu ihm gesellt sich ein Häuflein der Wirklichkeit Entrückter, die in einer lärmenden hektischen Welt dem Wesen der Dinge und dem Ursprung des Lebens auf den Grund gehen wollen. Ohne bündige Geschichte erzählt Fellini von der Verschwörung der multikulturellen Moderne, der Traditionen und Wurzeln geopfert werden. Seine Vorliebe gehört den "Verrückten", die ebenso verzweifelt wie verbissen nach Überresten tradierter Werte forschen und der "Kultur der Stille" zu ihrem Recht verhelfen wollen. In Bildgestaltung, Erzählduktus und Musikeinsatz beeindruckend, überzeugt der Film durch sein zutiefst humanes Menschenbild und den Respekt vor der Natur. (Kinotipp der Katholischen Filmkritik)
- Sehenswert ab 14.
Literaturverfilmung | Italien/Frankreich 1990 | 120 Minuten
Regie: Federico Fellini
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Filmdaten
- Originaltitel
- LA VOCE DELLA LUNA
- Produktionsland
- Italien/Frankreich
- Produktionsjahr
- 1990
- Produktionsfirma
- Cecchi Gori Group/Tiger Cinematografica/RAI Uno/Cinemax
- Regie
- Federico Fellini
- Buch
- Federico Fellini · Tullio Pinelli · Ermanno Cavazzoni
- Kamera
- Tonino Delli Colli
- Musik
- Nicola Piovani
- Schnitt
- Nino Baragli
- Darsteller
- Roberto Benigni (Salvini) · Paolo Villaggio (der Präfekt Gonella) · Nadia Ottaviani (Aldina) · Angelo Orlando (Nestore) · Marisa Tomasi (die "Dampflok")
- Länge
- 120 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB