Ein junger Chinese blickt auf seine Kindheit zurück: Seine Familie zog 1948 vom Festland nach Taiwan und versuchte, sich dort über Wasser zu halten. In seinen Erinnerungen fließen neben realistischen Beobachtungen immer wieder kleine Glücksmomente ein, aber auch Blicke auf die größeren politischen und gesellschaftlichen Ereignisse einer Epoche Taiwans. Autobiografisch angelegte Auseinandersetzung des stilistisch und thematisch konsequenten chinesischen Regisseurs Hou Hsiao-Hsien mit individueller und gesellschaftlicher Vergangenheit in Taiwan, wobei er die Balance zwischen poetischer und realistischer Sichtweise hält. Sehr breit und ausladend erzählt, bringt der Film eine fremde Mentalität nachdrücklich nahe. (Verleihfassung O.m.d.U.; TV-Titel: "Erinnerungen an meine Kindheit")
- Sehenswert ab 16.
Geschichten einer fernen Kindheit
Drama | Taiwan/VR China 1985 | 145 (TV 132) Minuten
Regie: Hou Hsiao-hsien
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Filmdaten
- Originaltitel
- TONGNIAN WANGSHI
- Produktionsland
- Taiwan/VR China
- Produktionsjahr
- 1985
- Produktionsfirma
- Central Motion Picture Company
- Regie
- Hou Hsiao-hsien
- Buch
- Hou Hsiao-hsien · Chu Tien-Wen
- Kamera
- Li Ping-pin
- Musik
- Wu Chu-chu
- Schnitt
- Wang Chi-Yang
- Darsteller
- Yiu Ann-Shuin · Tijen-Feng (Fen-Ming (Vater)) · Mei-Fang (Mutter) · Hsiao Ai (Wei Lan (Schwester)) · Tang Yu-Yuen (Großmutter)
- Länge
- 145 (TV 132) Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Drama