Im internationalen Wettrennen um die Herstellung der künstlichen Baumwollfaser "Majora" versucht ein deutscher Ingenieur, die Berechnungsformeln seines in Kriegsgefangenschaft gestorbenen Chefs der südamerikanischen Konkurrenz zuzuspielen. Dürftig inszenierter Kriminalfilm, der eine locker verklammerte Szenenfolge zwischen Halbwelt-Bar, Jagdhütte und Schnellbootjagd auf dem Rhein zu einem leidlich spannenden Höhepunkt führt. Filmhistorisch ist der Film weitaus interessanter: Es handelt sich um die erste in Nordrhein-Westfalen entstandene Nachkriegsproduktion.
- Ab 12.
Gesucht wird Majora
Krimi | BR Deutschland 1949 | 90 Minuten
Regie: Hermann Pfeiffer
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1949
- Produktionsfirma
- Euphono
- Regie
- Hermann Pfeiffer
- Buch
- Theo Rausch
- Kamera
- Bruno Timm
- Musik
- Werner Bochmann
- Schnitt
- Alexandra Anatra
- Darsteller
- Hermann Speelmans (Will Blom) · Lotte Koch (Frau Dr. Otto) · Camilla Horn (Gritt Faller) · Paul Henckels (Portier Wilkens) · Timm Nolte (Klaus Otto)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; nf
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 12.
- Genre
- Krimi
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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In seiner Jugend schrieb Wolfgang Kohlhaase Filmkritiken. Das war nur kurze Zeit nach dem Krieg, und das Blatt, das dem noch nicht mal 20-Jährigen die Chance einräumte, seine Sicht auf Kino und Kunst und überhaupt die Dinge des Lebens auszubreiten, trug den verheißungsvollen Namen „Start“. Hier erschien auch jene Rezension, die als eine der kürzesten in die Geschichte der deutschen Filmpublizistik einging. Sie bestand aus zwei Sätzen und lautete: „Die Hauptdarstellerin heißt Lotte Koch und filmt. Besser wäre, sie hieße Lotte Film und kochte.“
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