Josef Nagel

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Auf den Spuren von Licht und Schatten

Eine Hommage auf Wim Wenders, eine unbekannte Seite von Jean-Luc Godard, Blicke auf den türkischen Regisseur Nuri Bilge Ceylan und die britische Schauspielerin Tilda Swinton, eine Variation des Nosferatu-Mythos und das kinematografische Universum des Hollywood-Regisseurs James Cameron. Die für 2025 angekündigten Ausstellungen versprechen einen ereignisreichen Jahrgang. Ein Ausblick.

Von Josef Nagel

Verteidigung des Originals

Jean-Pierre Melville war als Regisseur in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg eine Ausnahmegestalt. Seine fatalistischen Filme über Gangster und andere Parias stießen auf Unverständnis bei der breiten Masse der Kinokultur. So wurden seine Arbeiten für ihre deutschen Kinopremieren regelmäßig gekürzt und teilweise im Sinn verfälscht. Der Vergleich dieser Rumpfversionen mit den Originalfassungen erlaubt bemerkenswerte Erkenntnisse über die Komplexität von Melvilles Filmen.

Von Josef Nagel

Das Filmfestival Brüssel

Bereits vor 50 Jahren fand erstmals das Internationale Filmfestival in Brüssel statt. Nachdem es kurzzeitig eingestellt worden war, existiert es seit 2018 in der zweiten Auflage und hat sich zum Geheimtipp gemausert. Trotz vergleichsweise bescheidenem Budget kann das Festival bei seiner 7. Ausgabe (25.6.-3.7.2024) mit zahlreichen Entdeckungen aufwarten. Ein Schwerpunkt galt 2024 Filmen über Familien, Übergänge und der Suche nach den eigenen Wurzeln.

Von Josef Nagel

Voll das Leben: Neue Filmausstellungen 2024

Die ältere und jüngste Filmgeschichte des deutschen Kinos, das kinematographische Universum des Hollywoodrepräsentanten James Cameron, die Welt des Tim Burton, ein Rückblick auf das New American Cinema und eine Würdigung der 100-jährigen Geschichte der Schweizer Produktionsfirma Praesens-Film: Die 2024 geplanten Ausstellungen rund um Film, Filmgeschichte und Kino versprechen einen facettenreichen Jahrgang. Eine Auswahl interessanter Ausstellungen für Cineasten in den kommenden Monaten.

Von Josef Nagel

Revolutionäre Kraft: Ausstellung "Der Deutsche Film – 1895 bis Heute"

In der Gebläsehalle der früheren Eisenwerk-Anlage im saarländischen Völklingen ist eine großangelegte Ausstellung zur gesamten deutschen Filmgeschichte eröffnet worden. „Der Deutsche Film - 1895 bis Heute“ bezieht in der einzigartigen Atmosphäre der Völklinger Hütte die erfindungsreichen Epochen und monumentalen Produktionen ein und lässt die Magie des Kinos hochleben. Doch auch die künstlerischen Innovationen vom Stummfilm bis zum aktuellen Film werden intensiv gewürdigt.

Von Josef Nagel

Wanderer zwischen den Welten: Die Ausstellung „Ausgeblendet / Eingeblendet“

Die NS-Zeit war auch für Deutschlands Filmgeschichte ein verheerender Epochenbruch. Die Ausstellung „Ausgeblendet / Eingeblendet – Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik Deutschland“ im Jüdischen Museum in Frankfurt/Main beleuchtet, wie jüdische Filmschaffende, etwa Produzent Artur Brauner oder Schauspiel-Star Lilli Palmer, nach diesem Bruch in der Gesellschaft und Filmszene der BRD wieder Fuß zu fassen suchten.

Von Josef Nagel

Die im Schatten sieht man nicht: Die Ausstellung „Weimar weiblich“

Im Frankfurter Filmmuseum widmet sich die sehenswerte Ausstellung „Weimar weiblich“ (29.3.-12.11.2023) der Rolle von Frauen im Weimarer Kino zwischen 1918 und 1933. Die kundig konzipierte und mit vielen Entdeckungen aufwartende Ausstellung bezeugt die bedeutenden Beiträge weiblicher Filmschaffender im Kino der 1920er-Jahre quer durch alle Funktionen. Auch das gewandelte, moderne Frauenbild der damaligen Zeit wird in Filmausschnitten und anderen originalen Zeugnissen neu beleuchtet.

Von Josef Nagel