© WDR/Laura Sipan (Szene aus „Die verlorenen Seelen Syriens“)

Die verlorenen Seelen Syriens (WDR Fernsehen)

Doku über den Kampf, Menschenrechtsverletzungen in Syrien zu ahnden - am 12.3., 23.00-00.30 Uhr, im WDR Fernsehen

Veröffentlicht am
26.02.2025 - 14:16:55
Diskussion

Über fünf Jahre verfolgt der Film von Garance LeCaisne und Stéphane Malterre die juristischen Konsequenzen der „Caesar-Akten“, die 27.000 digitale Fotografien von zu Tode gefolterten syrischen Oppositionellen umfassen. Ein anonymer, sich „Caesar“ nennender Überläufer des syrischen Sicherheitsapparates hatte sie 2013 öffentlich gemacht. Im UN-Sicherheitsrat unterbanden Russland und China eine Ahndung der Verbrechen durch den Internationalen Strafgerichtshof. Zwei Angehörige gaben aber nicht auf und kämpften vor europäischen Gerichten um eine Anklage gegen den syrischen Staatsapparat. Die Dokumentation nimmt mit ruhiger Unmittelbarkeit Anteil an ihrem schmerzhaften Kampf um Gerechtigkeit. – Sehenswert ab 16.


Zur Filmkritik
Kommentar verfassen

Kommentieren