Mit diesem ersten Teil startete 2010 eine britische Serie, die Charaktere und Motive aus Arthur Conan Doyles Erzählungen ins 21. Jahrhundert verlegte und es auf vier Staffeln à drei Teile und einen Film brachte. John Watson (Martin Freeman) ist ein Kriegsheimkehrer aus Afghanistan, der in London eher zufällig zum Zimmergenossen des exzentrisch-genialen Detektivs Holmes (Benedict Cumberbatch) wird.
In dieser ersten der stets spielfilmlangen Folgen geht es um scheinbar zusammenhanglose Selbstmorde, hinter denen Scotland Yard das Werk eines Serienmörders vermutet, jedoch auf Holmes’ Dienste angewiesen ist. Die kurzweilige und stimmige „Modernisierung“ des Holmes-Mythos, die den selbstgefällig-unsympathischen Zügen der Detektivfigur breiten Raum einräumt, gehört zu den TV-Highlights der 2010er-Jahre und bereitet in den ersten Folgen noch ungetrübtes Vergnügen. – Ab 14.