In der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert wächst in der französischen Hauptstadt eine neue Generation von Künstlern heran, die fest entschlossen sind, die bisherigen Vorstellungen über Kunst, Literatur und Musik zu revolutionieren. Angeführt von Victor Hugo, Alexandre Dumas und Eugène Delacroix, schwappt die deutsche Romantik auch nach Frankreich. Bisherige Standards werden über den Haufen geworden und neue, bahnbrechende Werke wie das Gemälde „Der Tod des Sardanapal“ (1827) von Delacroix, Hugos Roman wie „Hernani“ (1830) und „Der Glöckner von Notre-Dame“ (1831) oder „Symphonie Fantastique“ (1830) von Hector Berlioz geschaffen.
Aus dem künstlerischen Aufbruch der französischen Romantiker, so die animierte vierteilige Miniserie „Die Legenden von Paris“, resultiert aber auch ein politisches Bewusstsein. Während auf den Straßen das Volk für die Republik auf die Barrikaden geht, wollen auch die Kunstschaffenden nicht aufgeben, ehe die Freiheit gesiegt hat. Zu den porträtierten Künstlern jener Jahre zählen neben Hugo, Dumas, und Delacroix auch George Sand, Honoré de Balzac, Charles Baudelaire. Sie haben die europäische Sicht auf die Kunst nachhaltig verändert. – Ab 14.