Bei MUBI läuft der Dokumentarfilm „Dahomey“, der bei der Berlinale 2024 den
„Goldenen Bären“ gewann. Mit der Filmreihe „Familien am Rande des
Nervenzusammenbruchs“ wird der Weihnachtsfilm-Kitsch
konterkariert. Außerdem gibt es vier Science-Fiction-Filme des polnischen
Filmemachers Piotr Szulkin aus den 1980er-Jahren zu entdecken.
Weihnachten
gilt als Fest der Familie, und das spiegelt sich auch im Genre „Weihnachtsfilm“
wider: Da wimmelt es von Geschichten, in denen das Hohelied auf
Familienzusammenhalt gesungen wird, Paare sich finden, voneinander entfremdete
Mütter/Väter/Kinder/Großeltern sich aussöhnen und am Ende Groß und Klein in
trauter Eintracht feiern. MUBI hält diesen Dezember mit einer etwas anders
gelagerten Reihe an Familienfilmen dagegen: Unter dem Motto „Familien am Rande
des Nervenzusammenbruchs“ geht es nicht um süße weihnachtliche
Feel-Good-Konfektionsware, sondern um Filme, die sich substanzieller und
vielschichtiger mit Familien und ihren Problemen auseinandersetzen.