Diotima (Leni Riefenstahl) ist eine leidenschaftliche Tänzerin, die es auf der Suche nach neuen Begegnungen mit der Natur in die Berge zieht. Dort lernt sie die Bergsteiger Karl (Luis Trenker) und Vigo (Ernst Petersen) kennen, die sich beide in sie verlieben. Es kommt zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Freunden, die gefährlich endet. Diotima ist in größter Sorge und kämpft gegen Schnee, Eis und Gefahr, um Hilfe für ihre beiden Verehrer herbeizurufen. Doch die Naturgewalten der Bergwelt lassen ihr wenig Zeit.
Der Stummfilm von Arnold Fanck lebt von imposanten Landschaftsaufnahmen und einer mit viel Pathos und Leidenschaft inszenierten Dreiecksgeschichte. Diotima ist eine leidenschaftliche Tänzerin, die sich am Meer im Rhythmus der Wellen bewegt und mit ihrem Körper der Energie der tosenden Gischt nachspürt.
Die Rolle der Tänzerin war Leni Riefenstahl auf den Leib geschrieben. Während der Dreharbeiten entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Filmhandwerk und legte damit den Grundstein für ihre spätere Karriere als Regisseurin. Der Film wurde 1926 in Berlin uraufgeführt und machte Riefenstahl zum Star des Bergfilms. Arte zeigt eine restaurierte Fassung aus dem Jahr 2001. Das Genre des Bergfilms wurde in der Weimarer Republik vor allem durch die Darstellung der Natur als Flucht aus der politischen und wirtschaftlichen Krise populär. – Ab 14.