Die
Auferstehung der Toten habe er sich anders vorgestellt, sagte in einer frühen „The Walking Dead“-Staffel einer der Charaktere über die Zombie-Apokalypse.
Der unheimliche Untod, der Verstorbene ruhelos über die Erde streifen und nach
dem Fleisch der Lebenden gieren lässt, war in der Serie, die auf den Comics von
Robert Kirkman fußt, nie nur eine physische Bedrohung, sondern für einige
Figuren auch eine spirituelle. Welche Werte haben Gültigkeit und an was kann
man noch glauben, wenn etwas geschehen ist, das die Ordnung der Dinge so
fundamental auf den Kopf stellt wie das Zombie-Virus?
Ein regelrechter Glaubenskrieg
Im dem Serienableger
„The Walking Dead: Daryl Dixon“ rückten solche Fragen vom Rand der dystopischen
Action ins Zentrum. Daryl, den es am Serienbeginn unfreiwillig nach Frankreich
verschlagen hat, sieht sich dort in einen regelrechten Glaubenskrieg verwickelt.
Die „Union de l’espoir“ aus Christen und Anhänger anderer Religionen interpretiert
die Zombieseuche als göttliche Prüfung und hofft auf baldige Erlösung. In dem
unter ungewöhnlichen Umständen geborenen Laurent