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Miniserie: Stonehouse

Mehrteiler um einen politischen Skandal in England - bis 30.1. in der arte-Mediathek

Veröffentlicht am
11. Dezember 2024
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Großbritanniens Politiker haben dem Land in den letzten Jahrzehnten schon einige Polit-Skandale beschert, die Serienmacher zu ebenso unterhaltsamen wie bissigen Stoffen verarbeitet haben. In den Fußstapfen von „A Very English Scandal“ greift der Mehrteiler „Stonehouse“ einen solchen Skandal auf. Es geht um den Labour-Politiker John Stonehouse (1925-1988), der Ende der 1950er-Jahre zunächst als Parlamentsabgeordneter Karriere machte und es bis zum Minister brachte, ehe er durch Anschuldigungen, für den tschechoslowakischen Geheimdienst zu spionieren, ins Abseits geriet. 

Zwar wurde er nie verurteilt und die Angelegenheit unter den Teppich gekehrt, doch mit seiner Laufbahn als Politiker war es vorbei; mittlerweile gelten die Spionage-Vorwürfe als erwiesen.

Der Dreiteiler, in dem Matthew Macfayden den Politiker spielt, rollt die Lebensgeschichte dieser schillernden Figur als Tragikomödie auf und breitet genüsslich die Hintergründe aus. Zum Stolperstein für den politischen Aufsteiger werden in den 1960er-Jahren eine Dienstreise in die Tschechoslowakei und eine verführerische Dolmetscherin, die dafür sorgt, dass der tschechoslowakische Geheimdienst kompromittierendes Videomaterial in die Finger bekommt. Mit diesem kann er den Engländer nun erpressen, um Informationen aus britischen Regierungskreisen auszuplaudern, was Stonehouse zusätzlich durch einen üppigen finanziellen Anreiz schmackhaft gemacht wird. Auf die Dauer geht das nicht gut und wird zum Ausgangspunkt für weitere unrühmliche Verwicklungen. - Ab 14.

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