Mit „Die
Schneegesellschaft“ startet ein Survival-Drama von Regisseur J.A. Bayona um
eine Flugkatastrophe in den 1970er-Jahren; die Tragikomödie „Good Grief“ kreist
um die Verarbeitung von Trauer. Und neue Serien wie die Harlan-Coben-Verfilmung
„In ewiger Schuld“ oder das Porträt der Kartell-Chefin „Griselda“ Blanco sorgen
für Krimi-Spannung.
Manche
Katastrophen und Rettungsaktionen schreiben sich wegen ihrer Dramatik
nachhaltig ins kollektive Gedächtnis ein. Dazu gehört der Absturz des
Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flugs 571, der 1972 auf dem Weg von Montevideo nach
Santiago de Chile an einem Berghang in den Anden tragisch endete: Die Maschine
zerschellte, und die Überlebenden, unter ihnen Mitglieder einer uruguayischen
Rugbymannschaft, mussten in rund 4000 Metern Höhe unter eisigen Bedingungen auf
ihre Rettung warten – eine über 70 Tage währende Tortur, die immerhin 16 von 45
Insassen überstanden, unter anderem auch deswegen, weil sie in ihrer Not dazu
übergingen, sich vom Fleisch der Verunglückten zu ernähren. Schon in den
1990ern hat Regisseur Frank Marshall im Survival-Drama „