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Geranien

Lakonische Tragikomödie über Mutter-Tochter-Beziehungen - bis 4.8. in der ZDF-Mediathek

Veröffentlicht am
15. Oktober 2024
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Die Schauspielerin Nina (Friederike Becht) reist zur Beerdigung ihrer Großmutter in ihr Heimat ins Ruhrgebiet zurück. Doch niemand hat ihr mitgeteilt, dass sich die Bestattung ein paar Tage hinauszögert. Notgedrungen kommt sie bei ihrer Mutter Konnie (Marion Ottschick) unter, mit der sie sich nicht versteht. Beide haben Schwierigkeiten, miteinander zu kommunizieren. Prompt brechen alte Probleme wieder auf.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Mutter ihrerseits nur schwer Frieden mit der toten Großmutter schleißen kann. Die extrovertierte Nina bekommt das lang gar nicht mit, dass sich hinter der scheinbar stoischen Fassade von Konnie auch ein Abgrund auftut. Die langen Tage des Wartens bilden aber dann doch den Auftakt für eine allmähliche Annäherung.

Der Film von Tanja Egen verzichtet auf dramatische Wendungen, laute Töne oder eine Bewertung der Figuren. Die Tragikomödie untersucht lakonisch, welche Folgen Verletzungen in der Familie über Generationen hinweg zeitigen, wobei sie der festgefahrenen Situation durchaus subtilen Humor abgewinnt. - Ab 14.

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