In Texas ist das Rodeo der wichtigste Sport. Man sieht es ständig im Fernsehen, praktiziert es in der eigenen Familie und legt am Wochenende, in den Ferien oder auch in der Schulzeit Hunderte bis Tausende von Kilometern zurück, um zu den Turnieren zu fahren. Inzwischen mischen auch immer mehr junge Frauen in der Männerdomäne mit.
Die Dokumentation „Rodeo Girls“ porträtiert drei Mädchen, Jessi, Naia und Shelby, die sich mit Leib und Seele dem Rodeo verschrieben haben, das ihnen ein Höchstmaß an Selbstdisziplin und Perfektion abverlangt.
Die 17-jährige Jessi kann schon mehrere
Dutzend Siege verbuchen. Die neunjährige Naia praktiziert das Ziegenbinden und
träumt davon, in die Fußstapfen ihres Vaters, eines ehemaligen Rodeo-Meisters,
zu treten. Und die zwölfjährige Shelby ist eines der wenigen Mädchen, das bei
den Wettkämpfen im Bullenreiten antritt.
Für diese jungen Mädchen in Cowboymontur ist Rodeo weit mehr als eine gewohnheitsmäßige Tradition. Es ist ein Weg, die eigene Identität zu finden und ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Mit ihren tollkühnen Temperamenten träumen sie von Eroberungen, unbegrenzten Möglichkeiten – und vielen Siegen. Sie wollen ihren Platz in dieser anspruchsvollen Welt finden und behaupten. Die Dokumentation zeigt ihren Alltag als Kinder und Jugendliche inmitten einer Welt, die sich allerdings im Umbruch befindet. – Ab 14.