Der Brite Alex Garland hat sich
mit seinen Drehbüchern und vor allem mit seinen Regiearbeiten wie „Ex Machina“,
„Auslöschung“ und „Men – Was dich sucht, wird dich finden“ (ab 21.7. im Kino) zu
einem spannenden Grenzgänger zwischen Genre- und Kunstkino entwickelt. Im Spiel
mit Science-Fiction- und Horrorelementen geht es dabei immer wieder um die
Fragilität des Menschlichen und das, was es bedroht.
Aus einer Zelle werden zwei, aus
zwei werden vier. Der Beginn allen Lebens, das mit jeder Teilung weiter
voranschreitet. Doch der Vorgang, den Biologin Lena (Natalie Portman)
erklärt, ist nicht nur der Beginn des Lebens, sondern auch des Sterbens. Es
sind Krebszellen, die wir hier bei der Replikation sehen. Zellen, deren Leben
die Zerstörung von Leben bedeutet, weil s