Der japanische Regisseur
Ryusuke Hamaguchi erforscht in seinen Filmen das Wesen menschlicher
Interaktion. Seine präzisen Beobachtungen von
sozialer Kommunikation oder ihrem Scheitern haben ihn vom Festival-Geheimtipp
zum gefeierten Filmemacher aufsteigen lassen. 2021 gewann er bei der
„Berlinale“ für „Das Glücksrad“ den „Großen Preis der Jury“;
für die Literaturverfilmung „Drive My Car“ gewann er u.a. in Cannes
für das Drehbuch und den „Oscar“ als bester internationaler Film. Am 1.
September startet „Das Glücksrad“ in den deutschen Kinos.
Der Mensch ist ein soziales
Wesen, heißt es, aber was ist damit gesagt? Letztlich nur, dass Menschen zur
Zusammenrottung tendieren. Erklären lässt sich diese Tendenz vermutlich mit
Blick auf die Fr