Mit zehn
Nominierungen geht „1917“ (zur Kritik) als einer der Favoriten ins Rennen um die „Oscars“
2020. Nach den Bond-Filmen „Skyfall“ und „Spectre“ hat der britische Regisseur
Sam Mendes damit einen Film über den Ersten Weltkrieg inszeniert, der die „menschliche
Erfahrung des Krieges“ vermitteln soll. Im Gespräch berichtet er u.a. darüber,
was das Ganze mit seiner Familiengeschichte zu tun hat und warum es ihm
notwendig schien, den Film als „One-Shot-Movie“ zu inszenieren.
Was ist schwieriger im Film darzustellen? Kälte oder Erschöpfung?
Sam Mendes: Wenn dir wirklich
kalt ist oder du wirklich erschöpft bist, hilft das sehr, denke ich! Was ist
schwieriger zu zeigen? Himmel! Ich denke, Kälte ist schwieriger. Erschöpft sein
kann man immerhin spi