© rbb/ARD Degeto/Quad Productions (Omar Sy, François Cluzet in "Ziemlich beste Freunde")

Ziemlich beste Freunde

Ein charmantes Buddy-Movie zwischen Komik und Sentiment - bis 3.10. in der ARD-Mediathek

Veröffentlicht am
27. September 2024
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Der wohlhabende Franzose Philippe (François Cluzet) sitzt im Rollstuhl und sucht nach einem neuen Pfleger. Er engagiert den jungen Migranten Driss (Omar Sy), der so gar nicht in den kultivierten Haushalt passen will. Ursprünglich hatte Driss sich nur auf den Job beworben, weil das Arbeitsamt ihn dazu zwingt, regelmäßig nach Jobs zu suchen. 

Er hatte also eigentlich keine Lust, für den reichen Mann zu arbeiten. Daher versucht er nicht einmal während der Bewerbung, sich bei seinem potenziellen Arbeitgeber einzuschleimen. Doch es stellt sich heraus, dass gerade diese Eigenschaft, die entscheidende Qualifikation für Philippe war – er will nicht länger wie ein rohes Ei behandelt werden. Er scheint sich zu der unverklemmten Dreistigkeit von Driss hingezogen zu fühlen. Mit der Zeit schafft es der gut gelaunte Pfleger sogar, seinen Chef Stück für Stück aus der Verbitterung zu locken.

Das charmante Buddy-Movie von Eric Toledano und Olivier Nakache mit pfiffigen Dialogen und guten Hauptdarstellern gehört zu den erfolgreichsten französischen Filmen überhaupt, sowohl in seiner Heimat als auch in Deutschland. Der zwischen Komik und Sentiment balancierende Film, plädiert dafür, sozialen und kulturellen Differenzen nicht mit Hass, sondern mit Solidarität zu begegnen. - Ab 12.

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