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Ein verwitweter Geschäftsmann wird vom Sohn gedrängt, wieder zu heiraten. Bei einem Vorsprechtermin verliebt er sich in eine junge Frau, mit der er sich trotz Ungereimtheiten in ihrer Biografie in eine heftige Romanze stürzt. Zu spät erkennt er, dass er es mit einer missbrauchten Persönlichkeit zu tun hat, die sich an Männern grausam rächt. Mit kunstvoller Zurückhaltung inszeniertes Horrordrama, das zunächst nur minimale Andeutungen auf das grausame Ende zulässt, dann aber den Zuschauer im Ungewissen hält, ob es sich um einen Albtraum oder um Wirklichkeit handelt. Entsprechend lässt sich der Film nicht nur als Gruselmär, sondern auch als psychische Zustandsbeschreibung verstehen, die nicht zuletzt den Geschlechterkampf paraphrasiert. (O.m.d.U.)