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Ein älterer Ingenieur, der als gefühlsarmer Rationalist alles für berechen- und machbar hält, gerät gerade durch das Leugnen von Schicksal bei einer Liebesbeziehung in den Inzest mit seiner ihm nicht bekannten Tochter, dem Kind einer verlassenen Jugendgeliebten. Ein in der Interpretationsnähe zur Ödipus-Tragödie nach Max Frischs Roman gestaltetes Drama, das in mitunter überwältigenden Bildern, überwiegend aber allzu ehrfurchtsvoll-schwerfällig die Stationen einer falschen Selbstdefinition beschreibt. Vor allem der glaubhafte Hauptdarsteller macht den Prozeß der leidvoll auferlegten Selbsterkenntnis eines Menschen deutlich, der sich dem Glauben an ein höheres Walten entzieht.
- Ab 16.