1940 wird die völlig unvorbereitete (fiktive) Stadt "Everytown" durch einen Überfall aus der Luft zerstört, wodurch ein 30jähriger Krieg ausgelöst wird. In dem Abgesandten einer höheren Zivilisation findet der Diktator, der die im Elend lebenden Menschen beherrscht, einen Widerpart. Ein mit faszinierenden visuellen Elementen, futuristischen Dekors und Effekten arbeitender Science-Fiction-Film. Nach der Vorlage und unter enger Mitwirkung von H.G. Wells entstand dieser inzwischen teils von der Realität eingeholte Klassiker, der die Zukunft der Menschheit voraussagt. Wegen des bereits zum Drehbuch komponierten Soundtracks vor allem auch musikalisch interessant. Im ersten Teil prangert der Film Militarismus und Krieg an, im zweiten propagiert er selbst naiv-optimistisch eine technokratische Herrschaft mit faschistischen Zügen als Idealzustand. Bei aller Widersprüchlichkeit fordert er Fragen zu den Themen Staat, Gesellschaft und Wissenschaftsgläubigkeit heraus. (Titel auch: "Things to come")
- Ab 16.
Science-Fiction | Großbritannien 1936 | 113 Minuten
Regie: William Cameron Menzies
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Filmdaten
- Originaltitel
- THINGS TO COME
- Produktionsland
- Großbritannien
- Produktionsjahr
- 1936
- Produktionsfirma
- Korda-London Films
- Regie
- William Cameron Menzies
- Buch
- H.G. Wells · Lajos Biró
- Kamera
- Georges Périnal
- Musik
- Arthur Bliss
- Schnitt
- Charles Crichton
- Darsteller
- Raymond Massey (John Cabal/Oswald Cabal) · Edward Chapman (Pippa/Raymond Passworthy) · Ralph Richardson (der Herrscher) · Margaretta Scott (Roxana/Rowena) · Cedric Hardwicke (Theotocopulos)
- Länge
- 113 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Science-Fiction | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
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