Ein aufgeweckter 14jähriger leidet ebenso unter der Liebesunfähigkeit seiner fahrigen Mutter wie unter dem inhumanen Gruppenzwang, der von seinen Mitschülern ausgeht. Er schließt sich einer radikalen Jugend-Gang an, wobei er sich von seinen eigenen Empfindungen zunehmend entfremdet. Mit quälender Vorhersehbarkeit steuert der Film in die Katastrophe, wobei man über seine gelegentlich plakativen Argumente polemisieren kann, sich aber der (auch darstellerischen) Intensität der beschriebenen Gefühlsnöte eines Jugendlichen kaum entziehen kann. In einigen effekthascherischen modellhaften Grausamkeitsspielereien wird die ansonsten differenzierte Darstellung unterlaufen.
- Ab 16 möglich.
Die brennende Schnecke
Drama | Deutschland 1995 | 82 Minuten
Regie: Thomas Stiller
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1995
- Produktionsfirma
- Jost Hering Filmprod./WDR/SWF/MDR
- Regie
- Thomas Stiller
- Buch
- Thomas Stiller
- Kamera
- Frank Griebe
- Musik
- Stefan Rager · Lars von Mars
- Darsteller
- Maximilian Haas (Peter) · Barbara Auer (Sarah) · Tobias Nath (Axel) · Sebastian Koch (Gerd) · Jonas Kipp (Detlev)
- Länge
- 82 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16 möglich.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB