Dokumentarfilm über die kurdischen Rechtsanwälte Rusen Arslan und Seraffettin Kaya, die sich 1970 bei der Verteidigung von aus politischen Gründen angeklagten Kurden weigerten, ihre kurdische Sprache zu verleugnen und so selbst zu Angeklagten wurden. Seit sie es so wagten, sich der offiziellen Politik in der Türkei entgegenzustellen, wurden sie inhaftiert, gedemütigt und gefoltert. Nachdem sie in Deutschland politisches Asyl fanden, äußern sie sich zur türkischen Kurdistan-Politik seit den 50er Jahren, wobei sie ihr persönliches Schicksal mit der grundsätzlichen Reflexion über Menschenrechte verknüpfen. Der Film belegt die Aussagen der Anwälte durch 1993 auf kurdischem Gebiet gefilmtes Bildmaterial.
Diyarbakir - Ich schäme mich, ein Jurist zu sein
Dokumentarfilm | Deutschland 1994 | 89 Minuten
Regie: Karaman Yavuz
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1994
- Produktionsfirma
- Karaman Yavuz Filmprod.
- Regie
- Karaman Yavuz
- Buch
- Karaman Yavuz
- Kamera
- Karaman Yavuz · Martina Radwan
- Musik
- Nizamettin Aric
- Schnitt
- Kurt Stahn · Karaman Yavuz
- Darsteller
- Serafettin Kaya · Rusen Arslan
- Länge
- 89 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Dokumentarfilm