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Dokumentarfilm über den 1917 in Berlin geborenen Diplomaten Stéphane Hessel, Sohn des Schriftstellers Franz Hessel. 1937 wurde er französischer Staatsbürger und als Mitglied der Résistance einen Monat vor der Befreiung von Paris von der Gestapo verhaftet. Zum Tode verurteilt und deportiert, überlebte er Buchenwald nur durch einen Identitäswechsel. Nach dem Krieg ging er in den dipolmatischen Dienst und brachte es bis zum französischen Botschafter. Zurückhaltend entwirft der Film das Porträt eines charismatischen Weltbürgers. In Hessels Erzählungen wird Geschichte (be-)greifbar. Ohne falsche Pädagogik lehrt er Humanität als Selbstverständlichkeit.
- Ab 14 möglich.