Im August 1969, als die Landung der ersten Menschen auf dem Mond bevorsteht, bricht ein spleeniger Lehrer aus dem Alltag aus: Während der vier Tage, die Apollo 11 für seine Reise braucht, will er zusammen mit seinem Sohn den Kilometerstand seines Autos der Entfernung zum Mond angleichen, wofür ihm noch etwa 1000 Meilen fehlen. Aus einem Roadmovie voller Entdeckungen und Einsichten entwickelt sich eine skurrile Parabel über die Einheit der (amerikanischen) Familie, die zwar plakativ und irreal ist wie ein Märchen, gerade daraus aber einen gewissen Reiz bezieht.
- Ab 10.
Der Traum von Apollo XI
Tragikomödie | USA 1994 | 102 Minuten
Regie: Peter Medak
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Filmdaten
- Originaltitel
- PONTIAC MOON
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1994
- Produktionsfirma
- Paramount
- Regie
- Peter Medak
- Buch
- Tim Taylor · Jeffrey Brown
- Kamera
- Thomas Kloss
- Musik
- Randy Edelman
- Schnitt
- Anne V. Coates
- Darsteller
- Ted Danson (Washington Bellamy) · Mary Steenburgen (Katherine) · Ryan Todd (Andy) · Eric Schweig (Ernest Ironplume) · Cathy Moriarty (Lorraine)
- Länge
- 102 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 6
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 10.
- Genre
- Tragikomödie | Road Movie
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Diskussion
August 1969. Die Landung der ersten Menschen auf dem Mond steht kurz bevor. Ganz Amerika schaut nach Houston, Texas und nach dem leuchtenden Himmelskörper. So auch ein spleeniger Lehrer, der seinen Schülern von Freiheit und Abenteuer predigt, zugleich aber eine Frau hat, die das Haus nicht mehr verläßt, aus Angst, es könnte etwas passieren und einen Sohn, der zwar gute Noten, aber kaum Freunde mit nach Hause bringt. Eine Schnapsidee läßt sie ausbrechen während der vier Tage, die Apollo 11 für seine Reise braucht, will der Vater zusammen mit dem Sohn den Kilometerstand seines Aufos der Entfernung zum Mond angleichen - dafür fehlen noch rund 1000 Meilen. Und die Mutter fährt ihnen nach. Es wird eine Reise voller Entdeckungen, Einsichten und Bekehrungen, dank einiger skurriler Begegnungen und auch Gesetzesübertretungen. Am Ende steht die Einheit der Familie, die einhergeht mit einer nostalgisch beschworenen Einheit der Nation, die vor den Fernsehern dem historischen Moment entgegenfiebert. Aus dem Roadmovie wird eine Parabel, die plakativ und irreal ist wie ein Märchen, gerade daraus aber zeitweilig ihren Reiz gewinnt, auch was die Bilder angeht. - Ab 10.
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