London

In einem fiktiven Tagebuch hält ein - für den Zuschauer unsichtbarer - Erzähler die Erlebnisse fest, die er zusammen mit einem Freund auf Spaziergängen durch Londons literarische und künstlerische Vergangenheit erlebt hat. Die Kamera streift durch die Stadt des Jahres 1992, die nach ihrem bislang größten Bauboom ihr Wesen für immer verändert hat, dabei sucht sie, von einem teils liebevollen, teils ironischen Kommentar begleitet, die Stätten vergangener Größe und Schönheit auf. So entsteht ein Dokument des kulturellen, ökonomischen und ökologischen Niedergangs, der unaufhaltsam zu sein scheint. Ein sehr interessanter Dokumentarfilm, dessen wohlüberlegtes Konzept sich nur langsam erschließt. (O.m.d.U.) - Ab 14.