Bogotá: Stadt der Verlorenen

Im Zug der Wirtschaftskrise in Südkorea Ende der 1990er emigriert ein Teenager mit seinem Vater und seiner Mutter nach Kolumbien und versucht, in der koreanischen Community von Bogotà Fuß zu fassen. Das Erwachsenwerden dort geht einher mit dem Hineinwachsen in ein korrupt-kriminelles System; über einen alten Bekannten des Vaters wird er Teil eines Schmuggler-Rings, der Waren aus Asien ins Land schafft. Das bringt die Chance auf schnelles Geld, aber auch große Risiken mit sich. Als Zeitbild um koreanische Migranten in Kolumbien von den späten 1990ern bis in die frühen 2000er liefert der Film zu wenig Kontext und interessiert sich nur recht wenig für Probleme von Identität und Integration, sondern bleibt als Mischung aus Gangsterstory bzw. kriminelle Aufsteigergeschichte mit Coming-of-Age-Elementen eher Genre-Formeln verpflichtet. - Ab 16.