Das Kellergefängnis von Jahidne

Im März 2022 wurden die rund 400 Einwohner des ukrainischen Dorfs Jahidne von russischen Soldaten in den Keller der örtlichen Schule gesperrt. Fast einen Monat lang waren sie dort unter elenden Bedingungen gefangen. Der Dokumentarfilm fragt die Dorfbewohner nach ihren Erinnerungen und lässt sie von dem erlittenen Leid erzählen, außerdem wird aus Aufzeichnungen zitiert. Daneben steht stets die Frage nach einer Rückkehr zur Normalität angesichts des Traumas und des nach wie vor wütenden Krieges. Mit einer Vielzahl von Stimmen und unterschiedlichen Perspektiven gelingt ein komplexes Mosaik, das den Zivilisationsbruch des Ukrainekriegs anhand eines Mikrokosmos greifbar macht. - Ab 16. (O.m.d.U.)