Teilen
Unterwegs mit einem Freund, wir eine junge Frau des Nachts im Shop einer Tankstelle an einer einsamen Landstraße von einem Scharfschützen angeschossen; ihr Begleiter wird getötet, die Kassiererin ist bereits tot. Verletzt hinter den Regalen, befindet sie sich in einer Falle: Sobald sie die Deckung verlässt, hagelt es Kugeln; und da ihr Mobiltelefon und das Festnetz der Tankstelle zerstört sind, kann sie nicht die Polizei alarmieren. Einzig ein Funkgerät steht zur Verfügung, über das der Killer sie kontaktiert, der sich als von Verschwörungstheorien imprägnierter, sich gesellschaftlich abgehängt fühlender Psychopath entpuppt. Ein Nervenkrieg beginnt. Der Thriller versteht es, seinem Szenario immer wieder situative Spannung abzugewinnen; der Wortwechsel zwischen Täter und Opfer entwickelt allerdings keine große Dynamik, sondern gibt dem Killer arg viel Raum für selbstmitleidig-hasserfüllte Tiraden. Für Horror sorgen deswegen nicht nur blutige Gewaltspitzen, sondern auch das krude Schwadronieren.
- Ab 18.