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Im April 1945 strandet ein Zug mit Tausenden jüdischen KZ-Häftlingen in Brandenburg. Sowjetische Soldaten befreien die hungernden Überlebenden und bringen sie in einem nahen Dorf unter. Da in dem Zug Typhus grassierte, wird der Ort unter Quarantäne gestellt. Drei junge Frauen – eine niederländische Jüdin, eine russische Rotarmistin und eine deutsche Nazi-Anhängerin – müssen sich in einer Notunterkunft arrangieren und lernen, Hass und Misstrauen zu überwinden. Das kammerspielartig inszenierte Kriegsdrama erzählt auf der Basis tatsächlicher Ereignisse eine Geschichte um weibliche Solidarität. Das feministische Konzept steht bewusst gängigen Kriegsfilm-Narrativen entgegen, wirkt aber konstruiert und plakativ in seiner Versöhnungsbotschaft.
- Ab 16.