Fernsehfilm über das Doppelleben von Manfred Ibrahim Böhme, der nach dem Zusammenbruch der DDR für kurze Zeit als charismatischer Politiker von den Medien gehätschelt wurde, ehe 1990 seine langjährige Tätigkeit als Stasi-Spitzel ans Licht kam. Der Film beschäftigt sich mit einer DDR, die nirgendwo filmisch dokumentiert wurde: mit dem Traum von einem sozialistischen, aber unreglementierten, unbürokratischen Leben, der in den 60er Jahren von vielen geträumt wurde, angeregt durch den Prager Frühling. In dem thüringischen Ort Greiz zählten zu diesen Träumern der Lyriker Reiner Kunze, der Schriftsteller Jürgen Fuchs, die Musiker einer Beatband - und Böhme, ehe er von der Staatssicherheit angeworben wurde.
Der Mann im schwarzen Mantel
Dokumentarfilm | Deutschland 1994 | 120 Minuten
Regie: Horst Königstein
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1994
- Regie
- Horst Königstein
- Buch
- Horst Königstein · Birgit Lahann
- Kamera
- Udo Franz
- Musik
- Hans Peter Ströer
- Schnitt
- Wiebke Koester
- Darsteller
- Wolf-Dietrich Sprenger (Manfred Ibrahim Böhme) · Guntram Brattia (Böhme als Jugendlicher) · Matthias Freihof (Reiner Kunze) · Grit Asperger (Dr. Elisabeth Kunze) · Till Demtröder (Peter Michael)
- Länge
- 120 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Dokumentarfilm | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb
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