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Im Sommer 1958 lernen sich die Lyrikerin Ingeborg Bachmann und der Dramatiker Max Frisch kennen und führen eine offene Beziehung, die nach vier Jahren an Eifersucht, Rivalität und kreativen Differenzen scheitert. Von der großen Liebe und ihrem Ende erzählt der biografische Film aus der Perspektive Bachmanns, die sich erst Mitte der 1960er-Jahre während einer Ägypten-Reise von ihren seelischen Verletzungen erholt. Die Verbindung der beiden gegenläufigen Erzählstränge gerät durch einen unausgegorenen Montage-Rhythmus und wie aufgesagt wirkende Bonmots jedoch zu einem wenig spannenden Bilderbogen, der keine Erkenntnisse über Bachmann und Frisch generiert. Auf enttäuschende Weise erschöpft sich der Film in einem banalen Beziehungsdrama.
- Ab 14.