Urlau(b)

Dokumentarfilm | Deutschland 2023 | 94 Minuten

Regie: Eva Hartmann

Urlau ist ein kleines Dorf im Landkreis Ravensburg, das mit einem großen Ferienressort Anschluss an das boomende Urlaubsgeschäft im Allgäu finden will. Auf dem geplanten Gelände für die Anlage stand im Dritten Reich eine Munitionsfabrik, in der Zwangsarbeiter Giftgas produzierten; nach dem Krieg übernahmen die Bundeswehr und die US-amerikanischen Streitkräften das Areal. Trotz einer anfangs überwältigenden Zustimmung rückt im Lauf der Zeit mancher wieder von dem verheißungsvollen Projekt ab. Plötzlich steht Gemeinwohl-Ökonomie gegen Massentourismus, Ökologie gegen Investoren-Kalkül. Der als Langzeitstudie angelegte Dokumentarfilm bringt die Entwicklung des Vorhabens, die unterschiedlichen Interessen und den Umgang mit der Geschichte gut miteinander in Einklang. Trotz dramatischer Veränderungen in der lokalen Infrastruktur während der mehrjährigen Bauzeit, der Pandemie und den Diskussionen im Ort scheint sich die Bevölkerung aber nicht unterkriegen zu lassen und allen Krisen zu trotzen. - Ab 14.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2023
Produktionsfirma
Luzid Film
Regie
Eva Hartmann
Buch
Barbara Groben · Eva Hartmann
Kamera
Boris Burghardt · Eva Hartmann · Benedikt Schulte
Musik
Rainer Hartmann
Schnitt
Eva Hartmann
Länge
94 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 0; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Dokumentarfilm
Externe Links
IMDb

Diskussion
Kommentar verfassen

Kommentieren