In einer filmisch-performativen Auseinandersetzung mit den Tagebüchern der holländischen Schriftstellerin Etty Hillesum (1914-1943), die von den Nazis in Auschwitz ermordet wurde, liest die Schauspielerin Martina Gedeck Auszüge aus deren posthum erschienenen Aufzeichnungen „Das denkende Herz“. Die Textauswahl folgt der Chronologie der Tagebücher, die mit Momenten des Verliebtseins beginnen und mit dem Abtransport ins Vernichtungslager enden. Während ihrer letzten drei Lebensjahre protokollierte die jüdische Schriftstellerin ihre Entwicklungsprozesse als tägliche Arbeit an sich selbst, ihre Hinwendung zu religiösen Themen und ihre Auseinandersetzung mit Leid und Tod.
- Sehenswert ab 14.
Dokumentarfilm | Deutschland 2022 | 78 Minuten
Regie: Thomas Henke
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2022
- Produktionsfirma
- Henke-Medien
- Regie
- Thomas Henke · Peggy Henke
- Buch
- Thomas Henke · Peggy Henke
- Kamera
- Oliver Held · Mehdi Javaheri
- Schnitt
- Oliver Held
- Darsteller
- Martina Gedeck
- Länge
- 78 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm | Experimentalfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB