Juliette im Bade

Ein Kunstmäzen wird in einem Dokumentarfilm in einem äußerst positiven Licht dargestellt. Kurz nach der Fernsehausstrahlung wird seine Tochter entführt. Die Täter verlangen öffentliche Eingeständnisse, welche Untaten er in seinem Leben begangen hat. Während diese Auftritte eine Hasswelle in den Sozialen Medien auslösen, stößt das ermittelnde Polizisten-Duo seinerseits auf Ungereimtheiten im Leben des Sammlers. Eine erlesen besetzte Romanverfilmung mit Anklängen an die Werke von Claude Chabrol in der Dekonstruktion bourgeoiser Selbstgefälligkeit. Zwischen Anteilnahme und satirischer Distanz gerät der Film mitunter etwas aus dem Tritt, findet aber stets in die Spur zurück. - Ab 16.