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Großbritannien in den 1980ern: Mit dem Video-Zeitalter hat die Blütephase des Horror-Heimkinos begonnen und prompt Gegenwind von besorgten Bürgern erfahren, die eine moralisch zersetzende Wirkung der blutigen Filmfantasien befürchten. Eine Zensorin steht unter Druck: Ein von ihr zugelassener Film wird mit einem Mord in Verbindung gebracht. In einem anderen Horrorvideo glaubt sie, ihre verschollene Schwester zu entdecken. Während der Recherche entgleitet ihr nach und nach die Realität, die Trennlinie zwischen Film und Wirklichkeit wird löchrig. Ein Horrorfilm mit origineller Prämisse, aber thematisch und formal unentschlossen. Gerade das Kernthema der Zensur wird übermäßig plakativ und wenig subtil behandelt.
- Ab 18.