Die Dokumentarfilmerin Luzia Schmid skizziert die Entwicklung ihres schweizerischen Heimatorts Zug zu einer Steueroase nach, von der die Einheimischen – inklusive ihrer eigenen Familie – profitierten, die aber nur um den Preis krimineller Geschäfte und der Ausbeutung ärmerer Länder erreicht wurde. Die persönlich gehaltene Reflexion untersucht den Schulterschluss von Einzelpersonen mit Unternehmensinteressen und deren globale Auswirkungen. Ohne seine Haltung zu forcieren, dringt der Film dabei durchaus auch zu den Folgen vor, die eintreten, wenn persönlicher Profit über Fragen der Moral gestellt wird.
- Ab 14.
Der Ast, auf dem ich sitze - Ein Steuerparadies in der Schweiz
Dokumentarfilm | Deutschland/Schweiz 2020 | 103 Minuten
Regie: Luzia Schmid
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Filmdaten
- Originaltitel
- DER AST, AUF DEM ICH SITZE
- Produktionsland
- Deutschland/Schweiz
- Produktionsjahr
- 2020
- Produktionsfirma
- Bildersturm Film/Dschoint Ventschr Film
- Regie
- Luzia Schmid
- Buch
- Luzia Schmid
- Kamera
- Hajo Schomerus
- Musik
- Pluramon
- Schnitt
- Yana Höhnerbach
- Länge
- 103 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb