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Drei volljährige Schauspielerinnen eröffnen in sozialen Netzwerken ein Fake-Profil, geben sich als zwölfjährige Mädchen aus, posten ein unverfängliches Bild und warten ab, was passiert. Die Reaktionen protokolliert der Dokumentarfilm in teilweise quälender Länge. Es sind schockierende und aufrüttelnde Einblicke in die Abgründe des sogenannten „Cybergroomings“, bei dem sich Erwachsene in Missbrauchsabsicht gezielt Kontakt zu Minderjährigen suchen. Als gekürzte Schulversion und medienpädagogisch begleitetes Schulprojekt vermag der Film im Idealfall einen Beitrag dazu zu leisten, Jugendliche auf unterschätzte Gefahren im Internet hinzuweisen und ihre Medienkompetenz zu stärken. Die Kinoversion lässt sich mitunter jedoch zu sehr von der fragwürdigen Faszination mitreißen, den Missbrauch gleichsam „live“ mitzuschneiden.
- Ab 16.