Ein deutscher Architekt wird von einem Maharadscha beauftragt, ein Grabmal für dessen Gattin zu bauen. Als der Baumeister erfährt, dass die Frau noch lebt und für ihre Liebe zu einem anderen Mann mit dem Tod bestraft werden soll, stellt er sich gegen seinen Auftraggeber. Mit der ersten Verfilmung des Abenteuerromans von Thea Harbou als zweiteiliger Stummfilm stellte Regisseur Joe May ein Epos von beispiellosem Aufwand auf die Beine, das bei allen melodramatischen und vereinfachenden Elementen auch im Rückblick noch in den Bann schlägt. Auch wenn die Pracht mitunter den Fluss der Handlung hemmt, fesselt der Film als Abenteuer mit exotischem Touch und einigen ausgezeichneten Darsteller-Leistungen.
- Ab 12.
Das indische Grabmal (1921)
Abenteuer | Deutschland 1921 | 243 (132 & 111, zwei Teile) Minuten
Regie: Joe May
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1921
- Produktionsfirma
- May-Film
- Regie
- Joe May
- Buch
- Thea von Harbou · Fritz Lang
- Kamera
- Werner Brandes
- Musik
- Irene Havlová · Vojtech Havel
- Darsteller
- Olaf Fønss (Herbert Rowland) · Mia May (Irene Amundsen) · Conrad Veidt (Maharadscha Ayan von Eschnapur) · Erna Morena (Maharani Savitri) · Bernhard Goetzke (Yoghi Ramigani)
- Länge
- 243 (132 & 111, zwei Teile) Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 0
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 12.
- Genre
- Abenteuer | Literaturverfilmung | Stummfilm
Heimkino
Der Film besteht aus zwei Teilen, die unter dem Titel "1. Die Sendung des Yoghi" und "2. Der Tiger von Eschnapur" firmieren. Die Edition enthält u.a. ein 27-seitiges Booklet mit mustergültigen Texten zur Rezeptionsgeschichte und zur Genese des Films.