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Ende der 1930er-Jahre flohen die Berliner Juden und Jazz-Enthusiasten Alfred Lion (1908-1987) und Frank „Francis“ Wolff (1908-1971) nach New York, wo sie das „Blue Note“-Label gründeten und zu einem der renommiertesten US-Musikverlage machten. Der Dokumentarfilm rekonstruiert die Geschichte des Labels durch eine Fülle von Anekdoten und Gesprächen mit Musikern, wobei alle Leerstellen geflissentlich durch sentimentale Animationen im Dokudrama-Stil aufgefüllt werden. Für den musikalischen Sensus der Gründer interessiert sich der Film weniger, unterstellt ihnen aber etwas gewagt politische Motive, wenn er „Blue Note Records“ zur Avantgarde der Bürgerrechtsbewegung hochstilisiert.
- Ab 14.