In Galizien sehnt sich um 1850 der Sohn eines orthodoxen Rabbiners danach, Schauspieler zu werden. Er verlässt sein Schtetl, schließt sich fahrenden Theaterleuten an und hat auf einem Landsitz der Erzherzogin Elisabeth Theresia das Glück, dass sich die Herrscherin in ihn verliebt und ihm den Weg ans Wiener Burgtheater eröffnet. Der ergreifende Stummfilm kreist um die Frage nach der jüdischen Identität zwischen Antisemitismus, Assimilation und der Orthodoxie der „Alten“, ohne die jeweiligen Positionen grundsätzlich für unvereinbar zu erklären. Auch durch die außergewöhnliche Qualität von Inszenierung, Darstellung und visueller Gestaltung erscheint das komplexe Historiendrama wie aus einem Guss. Die restaurierte Fassung des Films feierte 2018 mit einer neuen Ensemblemusik von Philippe Schoeller und Daniel Sosin Premiere.
- Sehenswert ab 14.
Das alte Gesetz
Drama | Deutschland 1923 | 130 Minuten
Regie: Ewald André Dupont
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1923
- Produktionsfirma
- Comedia-Film
- Regie
- Ewald André Dupont
- Buch
- Paul Reno
- Kamera
- Theodor Sparkuhl
- Musik
- Donald Sosin · Philippe Schoeller
- Darsteller
- Ernst Deutsch (Baruch) · Henny Porten (Erzherzogin Elisabeth Theresa) · Ruth Weyher (Hofdame) · Hermann Vallentin (Heinrich Laube) · Avrom Morewski (Rabbiner Mayer)
- Länge
- 130 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 0
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Drama | Historienfilm | Stummfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch