Grozny Blues

Dokumentarfilm um ein Gebäude in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny, in dem die Bewohner für die Einhaltung der Menschenrechte kämpfen. Der Betreiber eines Blues-Clubs, der noch Live-Bands mit westlich orientierter Musik beherbergt, eine junge Sängerin, drei Menschenrechtlerinnen und eine in die Schweiz geflohene Emigrantin erzählen von ihren Ängsten und Träumen und den Folgen zweier Kriege. Das atmosphärisch stimmige Porträt bescheibt den ernüchternden Alltag im kriegsversehrten Tschetschenien. Befragt werden die Menschen ohne offizielle Drehgenehmigung, wobei sich der Film keiner dramaturgisch stringenten Verdichtung unterwirft, was ihn ebenso strapaziös wie erhellend macht. - Ab 16.