Eine afghanische Familie gerät schuldlos in den militärischen Konflikt zwischen russischen Besatzungstruppen und afghanischen Widerstandskämpfern und sieht in der Flucht nach Pakistan den einzigen Ausweg. Nach großen Entbehrungen kommt sie mittellos im pakistanischen Flüchtlingslager an, doch das Leben dort läßt die Familie zerbrechen. Ein dokumentarischer Spielfilm mit Darstellern, die ihre eigene Geschichte spielen. Mit respektvoll-kritischem Blick werden die Zerstörung einer Familie durch Krieg, Hunger und Entwurzelung sowie die Eigenarten und die Kultur der Flüchtlinge, die bedroht sind, gezeigt. Ein redlicher, aber etwas harmlos und bemüht wirkender Film: durch Elemente westlicher Seh- und Gestaltungsweisen werden Unmittelbarkeit und Betroffenheit eher beeinträchtigt. (O.m.d.U.)
- Ab 16 möglich.
Die Trauer der Afghanen
Drama | Schweden/Großbritannien/Afghanistan 1986 | 90 Minuten
Regie: Zmarai Kasi
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Filmdaten
- Originaltitel
- GHAME AFGHAN
- Produktionsland
- Schweden/Großbritannien/Afghanistan
- Produktionsjahr
- 1986
- Produktionsfirma
- Mark K. Tissi Prod.
- Regie
- Zmarai Kasi · Mark M. Rissi
- Buch
- Zmarai Kasi · Mark M. Rissi
- Kamera
- Werner Schneider
- Musik
- Malek Salam · Mark M. Rissi
- Schnitt
- Evelyne von Rabenau
- Darsteller
- Aamir Farid · Jawed Babur · Bushra Ejaz · Hakun Jana Abai · Anita Gul
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16 möglich.
- Genre
- Drama
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