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Um die letzten Lebensmonate einer Krebskranken erträglicher zu gestalten, engagiert ihr Ex-Mann für sie und ihre zehnjährige Tochter einen Koch, der auch fürs seelische Wohl der beiden sorgen soll. Als aus den Monaten Jahre werden, wandelt sich die unterkühlte Beziehung der Tochter zu dem Koch in eine intensive väterliche Freundschaft. Das in den 1970er- und 1980er-Jahren angesiedelte Melodram entwirft eine zeitlose Blase des bittersüßen Glücks, wobei es sich in der Selbstlosigkeit des (schwarzen) Menschenfreunds erschöpft. Formal makellos in anheimelnde Bilder und Musik getaucht, gefällt sich der betuliche Film in gepflegter Belanglosigkeit.
- Ab 14.