Verfluchte Liebe deutscher Film

Dokumentarfilm | Deutschland 2016 | 60 (Kino 93) Minuten

Regie: Dominik Graf

Dokumentarfilm über ein Kapitel deutscher Kinogeschichte: Er vertritt die These, dass die 1962 im „Oberhausener Manifest“ kristallisierte Intellektualisierung des deutschen Films den wirklich „wertvollen“ Film und seine Regisseure in den Untergrund oder ins Exil nach Italien trieb. Daraus entwickelte sich in der Tradition des Hollywood-Kinos und dessen Adaptionen im französischen Autorenkino ein ruppiges, rebellisches „Körperkino“, das innerhalb der damals neuen öffentlichen Filmförderstrukturen nicht möglich gewesen sei. Der Film setzt diesem vermeintlich „ehrlichen“ dreckigen deutschen Kino um Roland Klick und Klaus Lemke ein Denkmal, wobei er und die befragten Fachleute einem ebenso radikalen wie kontroversen Ansatz folgen, der eher behauptet statt visuell nachvollziehbar wird.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2016
Produktionsfirma
Augustin Film
Regie
Dominik Graf · Johannes Sievert
Buch
Johannes Sievert · Dominik Graf
Kamera
Hendrik A. Kley · Lars Petersen · Johannes Sievert
Musik
Florian van Volxem
Schnitt
Sven Rossenbach · Patricia Testor · Claudia Wolscht · Sebastian Bonde
Länge
60 (Kino 93) Minuten
Kinostart
-
Genre
Dokumentarfilm
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